Viv, Apro, Aster, Double A, Elko, Flag Pole, Peaceful Livin'. Ford. J-Ree, Juno, Lubee, Malapi, Mentor, Pins Pyro, Reed, Rimrock, Sola, Toltec, Torque, Tube, Yolo
Lee Hazlewood (1929 – 2007) war einer der kreativsten Autoren und Produzenten der Rock- und Pop-Szene. Wer kennt nicht Duane Eddys Rebel-Rouser, Sanford Clarks The Fool und These Boots Are Made for Walkin’ von Hazlewood und Nancy Sinatra, die er alle produzierte? Aber auch er hat mal ganz klein angefangen – mit Viv Records in einer Garage in Arizona. Die Ergebnisse gibt’s hier.
Dieses Label hatte keinen großen Hit – und war dennoch bahnbrechend. Wenn es um Rockabilly und artverwandte Klänge geht, führt eigentlich kaum ein Weg an der 311 East Indian School Road in Phoenix, Arizona vorbei. Dort residierte Viv, jenes von Lee Hazlewood gegründete Label. Dort entstanden auch seine ersten Aufnahmen und die ersten Aufnahmen von Mirriam Johnson, die erst Duane Eddy ehelichte und später mit Waylon Jennings verheiratet war. Später wurde sie als Jessi 'I'm Not Lisa' Colter bekannt. Sie ist hier mit früheren Titeln zu hören.
Da das Geld von Anfang an knapp war, fanden die Aufnahmen unter sehr kargen Bedingungen in der Garage in der Indian School Road statt, was ihnen aber hörbar gut tat. Nach kurzer Zeit verkaufte Hazlewood das Label an den ursprünglich als Künstler unter Vertrag genommenen Loy Clingman aus Williams, Arizona.
Rohe, ungeschliffene Rockabilly-Songs entstanden aber auf jeden Fall in der Garage – und die bringt ...and more bears nun über die großen Download-Portale exklusiv und in bester digitaler Qualität an den Fan. Ein paar Tipps, die der Entdeckung lohnen: Benny Bantas Cry Little Girlie, ein hübsch schräges Teenager-Drama, Loy Clingmans Rockin' Down Mexico Way, das 1958 eigentlich als B-Seite verkümmerte, oder Jimmy Johnsons cooles Rockabilly-Meisterwerk Cat Daddy.
Auch wir müssen dem Trend in der Musikszene folgen und darum sind diese Raritäten als downloads oder streaming erhältlich.